ORTHORIEDL

GEMEINSAM SCHMERZFREI

Die Hüfte

Hüftgelenksarthrose

Die Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose) ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel im Hüftgelenk immer dünner wird. Der dadurch entstehende Druck auf die Knochen führt zu Schmerzen, die anfangs nur bei Belastung, dann auch in Ruhe auftreten, sowie zu eingeschränkter Beweglichkeit bis hin zur Steifheit.

Bei beginnender Hüftarthrose und leichten Schmerzen können gelenkerhaltende Maßnahmen wie entzündungshemmende Schmerzmittel, Physiotherapie, Kortisoninjektionen, Hyaluronsäure sowie Eigenbluttherapie (ACP) helfen. In fortgeschrittenen Stadien kann ein künstlicher Ersatz des Hüftgelenks (Hüftgelenkprothese) in Erwägung gezogen werden, um die Schmerzen zu lindern und die volle Funktion des Gelenks wiederherzustellen.

Chirurgische Therapie

Schleimbeutelentzündung

An der Außenseite des Hüftgelenks befinden sich Schleimbeutel, kleine Säckchen, die mit einer gelartigen Flüssigkeit gefüllt sind und die Hüfte vor Druck und Reibung schützen sollen. Werden diese Schleimbeutel stark beansprucht, können sie sich entzünden, hier spricht man von einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis trochanterica). Diese Entzündung ist sehr schmerzhaft und kann die Bewegungsfähigkeit drastisch einschränken.

Die Behandlung der Schleimbeutelentzündung umfasst konservative Maßnahmen wie Ruhe, Physiotherapie, Stoßwellentherapie, entzündungshemmende Medikamente sowie Kortisoninjektionen. Eine operative Entfernung des entzündeten Schleimbeutels ist nur sehr selten erforderlich.